How much?
Nein, das Foto zeigt nicht meinen Traum!
Ein Auto gehört ohnehin nicht zu meinen Träumen. Es geht in diesem Beitrag auch nicht um Autos oder Träume. Es geht um den Preis. Das oben gezeigte Auto hat seinen Preis. Ich muss also nicht zum Händler gehen und nach dem Preis fragen. Es gibt Preislisten für die Grundmodelle und für Sonderausstattungen. Das ist eine klare Sache. Und um nun mal wieder vom Auto wegzukommen: Das ist bei jedem normalen Einkauf so. Äpfel kosten 2,99 Euro* pro Kilo. Der Filter für meinen Kaffeevollautomaten 7,90 Euro* pro Stück. Kaufen oder nicht kaufen!
Wie viel kostet eine Internetseite?
Lange Zeit habe ich keine konkreten Preise auf meiner Webseite genannt. Für die Servicepakete schon, für die neue und frische Webseite aber nicht. Floskeln wie, „Ihre Seite ist bezahlbar!“ war da zu lesen.
Im Austausch mit Kolleg*innen, die auch selbständig Webdesign anbieten, hat sich meine Meinung dazu geändert. Und zwei Kolleginnen haben das sehr gut vorgemacht! Jetzt sind auf meiner der Seite Leistungen Preise genannt.
Und ich habe weniger Anfragen
Ohje! Ohje? Nein, ganz im Gegenteil. Ich bekomme tatsächlich weniger Anfragen, jedoch von Menschen, die sich informiert haben und denen meine Angebote inklusive der Preisvorstellungen grundsätzlich zusagen. Das erleichtert die Arbeit ungemein und spart viel, viel Zeit.
Natürlich erstelle ich nach dem Kontakt und dem Erstgespräch über die Inhalte weiterhin ein konkretes Angebot. Die Verbindlichkeit soll auf jeden Fall gewährleistet sein und in dem Angebot stehen auch bereits die ersten und grundlegenden Konzept-Ideen für eine mögliche Umsetzung. Die Angebote werden von mir transparent erstellt.
Was, so teuer?
Diesen Satz höre ich nun nicht mehr! Sehr viele Angebote habe ich, wie oben beschrieben, erstellt. Das kostet mich mal mehr und mal weniger Zeit. Es ist etwas mühsam und vielleicht sogar formalistisch, trotzdem mache ich das gerne! Jedoch, wenn die Preisvorstellung zu Beginn nicht Thema ist, führt das eben nicht zum Erfolg und für Kundinnen und Kunden ist das genauso frustrierend. Das war bisher mein Fehler.
Die Erfolgsquote ist viel, viel besser!
Die Angebote, die ich jetzt erstelle, sind erfolgreicher. Ich arbeite weniger für den Papierkorb und ich habe sehr gute und wertschätzende Kontakte zu meinen Kundinnen und Kunden.
* Die Preise sind vom 6. November 2024 (Wochenmarkt bzw. Amazon)
Bild von Faruk Akçam auf Pixabay